Das Motivationsschreiben
Sprich den Adressaten persönlich an. Gehe auf das Unternehmen und auf die Anforderungen ein. Persönliche Verkaufsargumente kannst Du so massgeschneidert für die ausgeschriebene Stelle anbringen. Folgende Fragestellungen und Methoden können dazu beitragen, Dein Ziel zu erreichen:
In den Arbeitgeber versetzen
- Was interessiert ihn? Was bewegt ihn dazu, Ihre Bewerbung genau anzusehen? Argumentiere aus seiner Sicht!
Kurz und prägnant
- Formuliere ein kurzes Motivationsschreiben. Bereite dem Leser angesichts vieler Bewerbungen wenig Arbeit. Vermeide überflüssige Formulierungen, Worte und Schachtelsätze, die gestelztes Gehabe vermitteln können.
Klare Fakten
- Mehr als drei Aussagen pro Satz provozieren einen abrupten Leseabbruch. Idealerweise beinhaltet ein Satz eine Aussage. Wie formulierest Du leicht lesbare Sätze? Im Journalismus gibt es eine Regel: Kein Satz sollte länger als acht bis 15 Wörter sein.
Selbstbewusstsein
- Vermeide unterwürfige Floskeln. Du bist kein Bittsteller!
Keine Arroganz
- Vermeide Arroganz. Die könnte vermitteln, dass Du alles weisst und das Unternehmen sich glücklich schätzen kann, dass Du dich bei ihm bewirbst.
Formale Eigenschaften
Es sind die Fakten, die zählen – deshalb greifen Personalentscheider erst einmal zum Lebenslauf, wenn sie erfahren möchten, ob ein Bewerber für eine ausgeschriebene Stelle passen könnte oder nicht. Die Bedeutung des Motivationsschreibens ist subtiler. Seine Funktion ist es, den Fakten des Lebenslaufs einen persönlichen Rahmen zu geben. Im Idealfall unterstreicht es die Bewerbungsunterlagen wie ein dezentes Make-up oder die passende Krawatte zum Anzug.
Maximal eine DIN-A4-Seite lang sollte das Motivationsschreiben sein, übersichtlich, mit Datum, Empfänger- und Absenderadresse versehen. Eine Betreffzeile ohne das ausgeschriebene Wort "Betreff" gliedert den Brief und hilft dem Leser bei der Orientierung. Idealerweise ist der Brief in der gleichen Schrift formatiert wie der Lebenslauf und besitzt einen Briefkopf mit Deinem Namen und Deiner Adresse.
Staufenbiel Institut