Praktikum in China
Informationen über in China aktive Unternehmen aus der Schweiz und internationale Global Player gibt es bei der Wirtschaftskammer Schweiz-China. Die Initiative KOPRA veröffentlicht auf ihrer Website eine kostenlose Praktikumsbörse für China mit Angeboten von Unternehmen und Institutionen wie Bosch, Siemes, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) oder der UNESCO. Wer sich bei der Suche lieber auf die Hilfe von Vermittlungsorganisationen verlassen will, kann aus zahlreichen Angeboten wählen:
Das AIESEC Netzwerk setzt auf die ehrenamtliche Mitarbeit von rund 35'000 Studierenden an über 1'700 Universitäten in mehr als 100 Ländern. Boa Lingua bietet Praktika in Peking und Shanghai mit einem mindestens vierwöchigen Sprachkurs an. Bei privaten Organisationen sollte mit einer Vermittlungsgebühr ab 450 Franken gerechnet werden. Dafür sind im Preis oft Leistungen wie Hilfe bei der Visumsbeantragung, Wohnungssuche, Flughafentransfer, Vermittlung von Sprachpartnern oder Betreuung vor Ort enthalten.
Das Visum
Um ein Visum für den Praktikumsaufenthalt zu erhalten, ist eine offizielle Einladung aus dem Unternehmen, bei dem Du Dein Praktikum absolvierst, nötig. Bei einem Aufenthalt von mehr als sechs Monaten wird zusätzlich ein AIDS-Test verlangt. Visumantragsformulare kannst Du bei der chinesischen Botschaft anfordern und anschließend persönlich einreichen oder von einem Vertreter (Familienmitglied, Bekannter etc.) einreichen lassen.
Arbeitsbedingungen
In China herrschen längere Arbeitszeiten als in der Schweiz. Überstunden bleiben häufig unbezahlt. Das trifft oft auch für internationale Firmen in China zu. Ausserdem werden Feiertage grundsätzlich anders geregelt: Wenn in China ein Feiertag auf ein Wochenende fällt, ist der darauf folgende Montag in der Regel frei.
Während des Frühlingsfestes, das in China das neue Jahr einleitet und der Nationalfeiertage wird eine Woche lang nicht gearbeitet. Dafür ist es üblich, am Wochenende vor oder nach den freien Tagen zu arbeiten. An welchen Tagen zwischen der freien Zeit gearbeitet werden muss, gibt die chinesische Regierung meist einen Monat zuvor bekannt.
Staufenbiel Institut