Berufsbild Auditor
Da Auditoren sowohl bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als auch bei anderen grossen Unternehmen tätig sein können, unterscheidet man zwischen externem und internem Auditor bzw. Audit Manager. In beiden Fällen führt der Auditor Audits durch: Er analysiert die Rentabilität von Strukturen und Abläufen, wie etwa Investitionen, Produktentwicklung oder Einkauf, und prüft die Einhaltung von gesetzlichen und internen Vorschriften. Seine Verbesserungsvorschläge präsentiert der Auditor dann dem Management. Weitere Aufgabenfelder schliessen die Beteiligung an Jahresabschlüssen, Produktion, Vertrieb und Marketing mit ein. Ihr Ziel ist es, unternehmerische Risiken frühzeitig zu erkennen und die Kontrollen zu verbessern.
Wo kannst du arbeiten?
Bei Wirtschaftsprüfern und grossen Unternehmen aus Wirtschaft, Technik und Industrie.
Welche Ausbildung musst du haben?
Von einem Auditor erwartet man ein betriebswirtschaftliches Studium, vorrangig mit den Schwerpunkten Rechnungswesen, Revision oder Controlling. Zudem werden meist zwei bis drei Jahre Berufserfahrung im Bereich der Wirtschaftsprüfung und Auslandspraktika vorausgesetzt.
Welche Fähigkeiten brauchst du?
Ein Auditor sollte umsetzungsorientiert, team- und kommunikationsfähig sein und ein sicheres Auftreten haben. Er sollte Überzeugungskraft ebenso wie Empathie besitzen, analytisches Denken und Flexibilität. Know-how über die Branche ist unerlässlich, ebenso wie Fremdsprachen- und PC-Kenntnisse. Im Kundenkontakt benötigt der Auditor zusätzlich Einfühlungsvermögen, diplomatisches Geschick und Durchsetzungsvermögen.
Welche Karriereperspektiven hast du?
In der Audit-Abteilung ist der Aufstieg über den Projektleiter zum Head of Auditing ein üblicher Weg. Ein Wechsel zu anderen kaufmännischen Führungsaufgaben ist ebenfalls denkbar.
Eva Schenkelberg, Gastautor