Berufsbild Biotechnologe
Du testest körpereigene Zellen, die als mögliche Krankheitserreger in Frage kommen und forschen nach entsprechenden Gegenmitteln. In der „weißen“ Biotechnologie geht es darum, die Masse von Produkten, wie beispielsweise Biokraftstoff, zu erhöhen, indem chemische Produktionsprozesse durch natürliche Ressourcen ersetzt werden. In der vierten Sparte, der „blauen“ Meeresbiotechnologie, setzen sich die Forscher mit einzelligen Meerestieren und -pflanzen auseinander, die wertvolle Stoffe für Mensch und Technik liefern können.
Wo kannst du arbeiten?
Bioinformatiker arbeiten überall dort, wo im Bereich der Biologie und Medizin eine grosse Menge an anfallenden Daten verwertet werden muss. In biowissenschaftlichen Forschungsinstituten aber auch in der Luft- und Raumfahrt und Automatisierungstechnik werden mehr und mehr Bioinformatiker gesucht.
Welche Ausbildung musst du haben?
Personen mit dem Berufswunsch Biotechnologe können sich zwischen verschiedenen Studiengängen entscheiden. Möglich ist beispielsweise ein Studium der molekularen, pharmazeutischen oder medizinischen Biotechnologie aber auch der Pflanzenbiotechnologie oder Lebensmittelwissenschaft. Das Angebot ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Möglich ist auch ein Studium der Bioverfahrenstechnik oder ein Studium der Biotechnologie mit Spezialisierung im Nebenfach.
Welche Fähigkeiten brauchst du?
Wichtig sind Forschungsfreude, logisch-analytisches Denken, systematisches und exaktes Arbeiten und Umweltbewusstsein. Darüber hinaus sollte die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung vorhanden sein, da die Forschung und Entwicklung stetig neue Ergebnisse hervorbringen, die dem Biotechnologen in seiner Arbeit weiterhelfen.
Welche Karriereperspektiven hast du?
Biotechnologen haben die Chance als Assistent, Lehrbeauftragter, Professor, Laborchef, Projektleiter, Betriebsleiter oder Technischer Direktor in der Karriereleiter aufzusteigen.
Eva Schenkelberg, Gastautor