Berufsbild Entwicklungsingenieur
Ein Entwicklungsingenieur muss sowohl auf den Kostenrahmen als auch auf die Bedürfnisse des Marktes oder spezieller Kunden achten. Er steht bei individuellen Problemlösungen und technischen Beratungen häufig in direktem Kundenkontakt. In Zusammenarbeit mit Fertigung und Montage und dem Produktmanagement plant er schliesslich den Ablauf der Weiterentwicklung sowie die Herstellung des Produktes und koordiniert alle Teilprojekte.
Wo kannst du arbeiten?
Der Entwicklungsingenieur kann in Unternehmen arbeiten, die elektronischen, maschinellen und industriellen Fortschritt anstreben. Er ist in nahezu allen Branchen tätig, vor allem aber im Maschinen- und Anlagebau oder in der Energie- und Elektrotechnik. Zudem gibt es für den Entwicklungsingenieur auch die Möglichkeit, sich in der Wissenschaft und Forschung zu engagieren.
Welche Ausbildung musst du haben?
Je nach Aufgabengebiet werden gesucht: Maschinenbau- und Mechatronikingenieure, Werkstoff- und Elektroingenieure sowie Betriebs- und Produktionsingenieure. Aber auch als Informatik- oder Physikabsolvent kannst Du als Entwicklungsingenieur tätig werden. Wer eine Führungsposition anstrebt, benötigt zudem ein Masterstudium.
Welche Fähigkeiten brauchst du?
Technisches, analytisches und mathematisches Verständnis, kreative Ideen, Kostenbewusstsein, Eigenverantwortung und -initiative. Du musst als Entwicklungsingenieur gut unter Zeitdruck arbeiten können, daher sehr belastbar sein. Teamfähigkeit ist enorm wichtig in der Projektarbeit, gute Englischkenntnisse sind ein Muss.
Welche Karriereperspektiven hast du?
Nach oben hin sind dem Entwicklungsingenieur nur wenige Grenzen gesetzt. Üblich ist der Aufstieg in die Projektleitung und später ins Management. Für Führungspositionen wird in der Regel zu dem Bachelorstudium noch ein Masterabschluss verlangt.
Staufenbiel Institut