Berufsbild Gamedesigner
In einem rapide wachsenden Spiele-Markt hat der Gamedesigner (dt. Spieleentwickler) sehr gute Zukunftsaussichten. Die Arbeit gleicht der beim Film: Themenwelt, Story, Charaktere und Design müssen entworfen werden, dann werden die einzelnen Charaktere und Szenen in langwieriger Kleinarbeit digital animiert.
Der Gamedesigner koordiniert dabei die Arbeit von Programmierern und Grafikern. Eine bis zu 50-köpfige Crew kümmert sich um Programmierung, Optik, Sound und Text und testet die Spiele auf Benutzerfreundlichkeit. Der Gamedesigner arbeitet eng mit Produzenten, Leveldesignern, Musikern, Autoren und Testern zusammen, um das optimale Ergebnis am Ende zu erzielen.
Wo kannst du arbeiten?
Gamedesigner arbeiten bei Entwicklern von Computer- oder auch Handy-Spielen. Den grossen Wurf kann man allerdings in der Schweiz kaum machen; mehr Möglichkeiten gibt es in den USA, Kanada, England oder Japan.
Welche Ausbildung musst du haben?
Gute Chancen haben Programmierer, Grafiker oder Designer. Daneben bietet die Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich den sechssemestrigen Bachelorstudiengang "Game Design" an. Der Einstieg in die Branche erfolgt in der Regel über die Position des Leveldesigners.
Welche Fähigkeiten brauchst du?
Gamedesigner benötigen Gespür für die Zielgruppen sowie Phantasie, Spieltrieb und Begeisterungsfähigkeit. Aber auch die Liebe zum Detail, viel Geduld und Überstundenbereitschaft, dramaturgisches Verständnis und sehr gutes Englisch sind unabdingbar.
Welche Karriereperspektiven hast du?
Der Gamesdesigner hat bereits die Leitung des gesamten Produktionsverfahrens inne. Möglich ist danach aber ein Aufstieg zum Supervisor.
Eva Schenkelberg, Gastautor