Berufsbild Underwriter
Dazu verfolgen sie die Presse sowie Wissenschafts- und Unternehmensnachrichten. Je nach zu versicherndem Risiko und Bereich müssen Gutachten angefertigt, mögliche Schadenszenarien durchgespielt und Prämien berechnet werden. Ausserdem stehen Underwriter in direktem Kontakt zu wichtigen Versicherungskunden.
Wo kannst du arbeiten?
Underwriter arbeiten bei Erstversicherungen, wie zum Beispiel Sach-, Lebens-, und Krankenversicherungen, aber auch bei Rückversicherungen. Allerdings sind Spezialwissen und eine langjährige Erfahrung im Versicherungswesen notwendig. Ein Junior-Underwriter benötigt mindestens sechs Jahre Praxis, bevor er als Underwriter arbeiten kann.
Welche Ausbildung musst du haben?
Für den Beruf des Underwriters gibt es keine geregelte Ausbildung. Viele Underwriter sind erst nach und nach in dieses Berufsfeld hineingewachsen. Eine klassische Voraussetzung stellt dennoch ein Abschluss in Versicherungswesen oder Betriebswirtschafts- bzw. Volkswirtschaftslehre dar. In Abhängigkeit von den zu prüfenden Bereichen werden aber auch Absolventen der Studiengänge Jura, Mathematik, Medizin oder Chemie eingestellt. Ebenso werden Ingenieure und Risikoexperten gesucht.
Welche Fähigkeiten brauchst du?
Underwriter pflegen den ständigen Umgang mit Zahlen und Computermodellen. Neben den entsprechenden analytischen Fähigkeiten benötigen sie ein Gespür für Risiken und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Für den Kundenkontakt sind Verhandlungssicherheit, Überzeugungskraft und Kommunikationsstärke gefragt. Aber auch der Kontakt mit Kollegen und internen Verhandlungspartnern spielt eine entscheidende Rolle. Hier kommt es besonders auf Ergebnisorientierung und Entscheidungsfreude an. Sehr gute Englisch- und möglichst weitere Fremdsprachenkenntnisse werden von vielen Unternehmen vorausgesetzt.
Welche Karriereperspektiven hast du?
Innerhalb des Bereichs ist ein Aufstieg zum Senior Underwriter möglich. Die Gehaltsperspektiven sind dabei nach oben unbegrenzt, jedoch vom Arbeitsaufkommen innerhalb des jeweiligen Unternehmens abhängig.
Staufenbiel Institut