Gehalt 2013: Anstieg um zwei Prozent
Die Gehälter der Schweizer wachsen im kommenden Jahr um durchschnittlich zwei Prozent. Unter Berücksichtigung der prognostizierten Inflationsrate beträgt die effektive Steigerung 1,5 Prozent.
In ganz Westeuropa sind Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 2,6 Prozent zu erwarten. Die Mehrheit der Länder profitiert dabei allerdings nicht von einer sehr niedrigen Inflationsrate wie der in der Schweiz (0,5 Prozent). So wird in Luxemburg aus einer Gehaltssteigerung von 1,8 Prozent inflationsbedingt sogar eine Schmälerung von -0,5 Prozent.
Umfrage unter 570 Unternehmen
Die Daten beruhen auf dem "Mercer's Salary Movement Snapshot" vom November 2012, einer Umfrage zu geplanten Steigerungen der Grundgehälter für 2013 unter 570 multinationalen Unternehmen aus 76 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Die Studie berücksichtigt alle Mitarbeitergruppen, von der Arbeiter- bis zur Managementebene.
Grösstes Gehaltsplus für Griechenland
Mit dem grössten effektiven Gehaltsplus ist bei EU-Sorgenkind Griechenland zu rechnen (3,4 Prozent). Diese Zahlen sind aber in Relation zur tatsächlichen Kaufkraft zu sehen. Die Griechen können weniger für den Konsum ausgeben als der durchschnittliche Europäer. Europas Spitzenreiter, was die Kaufkraft angeht, sind Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz
Datum: 11/2012
Quelle: mercer.ch und gfk-geomarketing.de