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Uni Zürich entwickelt humanoiden Roboter

Ein internationales Projektteam aus Wissenschaft und Industrie will innert neun Monaten einen menschenähnlichen Roboter konstruieren. Mittels Spendenaufrufe soll das Projekt finanziert werden.

Er soll 1,30 Meter gross sein, Gesichter erkennen sowie hören und reden können. Anlass für die Konstruktion des technologischen Wunderwerks, welches zunächst auf den Namen "Roboy" getauft wurde, ist das 25-Jahre-Jubiläum des Artificial Intelligence Laboratory (AI-Lab) der Universität Zürich im März 2013. Präsentiert wird er laut Plan auf der internationalen Robotikmesse "Robots on Tour" (8. bis 9. März 2013).

Der Android, welchem durch sehnengesteuerte Antriebstechnologie menschenähnliche Bewegungen ermöglicht werden sollen, kostet in etwa 500‘000 Franken. Prof Dr. Rolf Pfeifer, Leiter des AI-Labs, hat sich für eine ganz besondere Art der Finanzierung entschieden. Mit Hilfe von öffentlichen Spendenaufrufen, dem sogenannten Crowd Funding, soll das Projekt realisiert werden. Abhängig davon, welche Summe ein Spender bereit ist zu zahlen, darf er sich auf spezielle Gegenleistungen, wie eine persönliche Gravur auf dem Roboter oder ein Nachtessen mit Roboy und Rolf Pfeifer, freuen.  Zusammengekommen sind bisher 90‘000 Franken.

Ziel des Projektteams ist es, den Roboter in der kurzen Zeit fertig zu bauen, vor allem aber auch das gesammelte Wissen allen interessierten Personen, sei es Forschern oder Robotikfans, zur Verfügung zu stellen. Damit soll die Begeisterung der Menschen für Technologie entfacht und junge Talente herangelockt werden.

Datum: 08/2012
Quelle: computerworld.ch

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